
Gold und Gold für Laura
In 22 Spielen ungeschlagen geblieben.
Ein perfektes Wochenende erlebte die junge Tischtennisspielerin Laura Kaim vom SSV Schönmünzach. Bei den Hungarian Open in Budapest stand sie zwei Mal auf Platz eins. In allen 22 Spielen im Einzel und Doppel ist sie ungeschlagen geblieben.

Nach den Siegen in Linz und Prag im vergangenen Jahr hatte sich Laura Kaim wieder viel vorgenommen. Im Feld der fast 100 Schülerinnen wurde zum Auftakt ein Wettkampf für Zweiermannschaften durchgeführt. Anschließend stand ein Einzelwettkampf auf dem Programm. In den in beiden Wettbewerben wurde zu Beginn Gruppenspiele ausgetragen. Dabei ging es darum, einen der beiden ersten Plätze zu erreichen, um ins Hauptfeld einzuziehen.
Im Teamwettbewerb blieb Laura Kaim mit ihrer hessischen Mitspielerin Sarah Rau ungeschlagen. Bis zum Finale hatten sie sechs 3:0-Siege gefeiert. Im Endspiel gegen ein Duo aus Weißrussland gewannen Kaim/Rau nach dem zwischenzeitlichen 1:1 am Ende noch überlegen mit 3:1 Spielen und 9:4 Sätzen.
Für den letzten Tage stand der Einzelwettbewerb in der U13-Kategorie für das Talent aus Baiersbronn auf dem Programm. In der Gruppenspielen holte sie zwei Spiele souverän mit 3:0. Einzig gegen eine Spielerin aus Slowakei musste sie über die volle Distanz gehen.
Die Schülerin an der Realschule aus Baiersbronn setzte sich im Achtelfinale ohne Satzverlust durch spielte auch im Viertel- und Halbfinale gegen sehr starke Konkurrenz beeindruckend auf. Gegen die beiden Weißrussinnen Palina Harelava und Vera Volkova gewann sie mit 3:2 und 3:1 Sätzen, wobei sie im Spiel unter den letzten Acht zwischenzeitlich mit 1:2 hinten lag. Volkova hatte zuvor im Viertelfinale ihre Teampartnerin Sarah Rau mit einem 3:0 aus dem Turnier befördert.
Im Finale ließ Laura Kaim dann auch der ungarischen Nationalspielerin Anna Volentics keine Chance. Sie gewann überzeugend mit 3:0 (11:6, 11:1, 11:7) und sicherte sich somit den Sieg in der Einzelkonkurrenz.
„Das war eine überaus eindrucksvolle Leistung von Laura in seiner Altersgruppe. Die Konkurrenz war sehr stark, vor allem die Spielerinnen aus Rumänien und Weißrussland haben sich sehr gut präsentiert. Ich bin froh, dass Laura großen Kampfgeist und mentale Vorteile gezeigt hat; vor allem in schwierigen Momenten des Turniers“, resümierte ihr Coach und Vater Andrzej Kaim nach der dreitägigen Veranstaltung in Budapest.